Ideen für Tagesausflüge von Prag aus

Prag ist ein beliebtes Ziel für ein verlängertes Wochenende. Viele Besucher kommen auf ein Bier und einen Spaziergang durch die charmante Altstadt der tschechischen Hauptstadt zurück. Bei Ihrer nächsten Reise sollten Sie sich einen Tag Zeit nehmen, um die tschechische Landschaft zu erkunden, und hier sind einige Tipps dafür.

Pruhonice

Anreise: Das 120-Minuten-Ticket gilt für die gesamte Strecke, ohne dass Sie beim Umsteigen ein neues Ticket kaufen müssen.
Die weitläufigen Gärten rund um das Schloss Pruhonice sind einer der schönsten Parks der Tschechischen Republik und ein einzigartiges landschaftsarchitektonisches Kleinod in Europa. Das Arboretum umfasst über 1600 Arten einheimischer und exotischer Pflanzen sowie eine große Rhododendronsammlung. Der Park gehört zum UNESCO-Welterbe.

Karlstejn

Karlstejn ist eine der spektakulärsten gotischen Burgen in der Tschechischen Republik und eines der Symbole des mittelalterlichen Königreichs Böhmen. Die Burg wurde zwischen 1348 und 1355 vom böhmischen König Karl I. erbaut, der sie ursprünglich als Ruhestätte vorgesehen hatte. Während der langen Bauzeit änderte er jedoch die Pläne und bewahrte schließlich die kaiserlichen und königlichen Kronen, Krönungsjuwelen und Reliquien von Heiligen hier auf.

Svaty Jan pod Skalou

Svaty Jan pod Skalou ist ein charmantes kleines Dorf in der Nähe von Prag, dessen Attraktion die Lage des Dorfes und seine natürlichen Gegebenheiten sind. Das kleine Dorf mit etwa 170 Einwohnern ist von Bergen umgeben, die in den Herbstmonaten besonders malerisch sind.

Burg Kost

Die Burg Kost liegt im atemberaubend schönen Böhmischen Paradies, wo Sie neben der Burg auch spektakuläre Sandsteinfelsen, Schluchten und wilde Landschaften bewundern können. Der Name der Burg bedeutet auf Tschechisch „Knochen“, da die Mauern der Burg als uneinnehmbar gelten. Die Burg Kost ist eine der am besten erhaltenen gotischen Burgen in der Tschechischen Republik, so dass Sie sie fast im Originalzustand besichtigen können.

Schloss Cesky Sternberk

Das Schloss Cesky Sternberk liegt ebenfalls in einer wunderschönen natürlichen Umgebung auf einer Anhöhe. Das Besondere daran ist, dass es sich immer noch im Besitz derselben Familie befindet, die es gebaut hat. Das Gebäude ist etwa 800 Jahre alt und wurde mehrmals umgebaut. Ab Mitte des 14. Jahrhunderts war sie spätgotisch und ab dem 16. Jahrhundert barock.

Melnik

Melnik liegt am Zusammenfluss von Elbe und Moldau. Die Hauptattraktion der Stadt ist das im Renaissancestil errichtete Schloss Melnik mit den darunter liegenden Weinkellern. Neben der Burg lohnt sich auch ein Spaziergang über den Hauptplatz und ein Besuch der Kirche St. Peter und Paul.

Konopiste

Das Schloss Konopiste war die Sommerresidenz des Erzherzogs Franz Ferdinand in Böhmen, 2 km von der Stadt Benesov entfernt. Das Schloss wurde an der Stelle einer mittelalterlichen Burg erbaut, die mehrmals umgebaut wurde, und wurde in seiner heutigen Form an der Wende vom 19. zum 20. Der weitläufige Park, der das Schloss umgibt, ist ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich, wo ein großer Teich angelegt wurde.

Kutna Hora

Kutna Hora ist vor allem für seine Knochenkirche, das Sedlec Osszarium, bekannt. Die Einrichtung des Tempels wurde aus menschlichen Knochen gefertigt, da Anfang des Jahres 1300 eine große Pestepidemie in der Gegend wütete und der Platz auf dem Friedhof knapp wurde. Neben der Knochenkirche ist auch die Kathedrale St. Barbara im gotischen Stil einen Besuch wert. Kutna Hora gehört ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Vyhlídka Máj

Der Vyhlídka Máj ist ein atemberaubender Aussichtspunkt mit Blick auf die Moldau-Schleife. Die Gegend selbst ist wunderschön, und die Busfahrt führt Sie direkt zum Fenster.

Anreise. Nehmen Sie zunächst den Bus 360 nach Štěchovice, dann den Bus 748 nach Hradištko, U Rybníčku, dann den Bus 438 nach Teletín, von wo aus der Aussichtspunkt nur wenige Schritte entfernt ist. Für die gesamte Fahrt ist ein 150-Minuten-Ticket erforderlich.

Schloss Krivoklat

Die Burg Krivoklat erhebt sich in einer schönen Grünanlage entlang des Baches Rakovník. Die Burg wurde um 1100 aus Holz erbaut und zwischen 1253 und 1278 zu einer steinernen Festung umgebaut. Viele Jahre lang war es der Landsitz der böhmischen Könige, aber es wurde auch als Gefängnis genutzt. Es überlebte dank der Familie Fürstenberg, die es Anfang des 19. Jahrhunderts in Besitz nahm und bis 1939 besaß. Das Schloss ist heute ein Museum und kann besichtigt werden.